Case Study: Innerbetriebliche Antidiskriminierung
Auftrag
Die vorliegende Case Study beleuchtet einen Vorfall in einem mittelständischen Unternehmen der erneuerbaren Energien, der zwischen zwei Mitarbeitenden im Customer Service auftrat. Der Auftrag besteht darin, den Vorfall zu analysieren, die Herausforderungen zu identifizieren, das Ergebnis zu beschreiben und die Auswirkungen auf das Unternehmen zu bewerten.
Herausforderung
Die Herausforderung bestand darin, angemessen auf den Vorfall zu reagieren, da das Unternehmen zum Zeitpunkt des Geschehens keine innerbetriebliche Antidiskriminierungsstelle oder klare Richtlinien für solche Vorfälle hatte. Die Unklarheit darüber, wie mit der Situation umzugehen ist, führte zu Verunsicherung bei den Beteiligten und potenziell zu einer Spaltung innerhalb der Belegschaft.
Das Ergebnis
Das Unternehmen reagierte auf den Vorfall, indem es klare Kante gegen das unangemessene Verhalten signalisierte und eine innerbetriebliche Antidiskriminierungsstelle einführte. Dennoch scheiterte die Anhörung des Betriebsratsmitglieds, das in den Vorfall verwickelt war, zur außerordentlichen Kündigung, was zu einer langwierigen und belastenden Auseinandersetzung zwischen dem Betriebsrat und der Geschäftsführung führte. Trotz Bemühungen um eine einvernehmliche Aufhebung des Arbeitsverhältnisses zog sich der Konflikt über mehr als ein Jahr hin.
Auswirkungen
Die Auswirkungen des Vorfalls waren weitreichend und führten zu einer angespannten Beziehung zwischen der Geschäftsführung und dem Betriebsrat. Dies beeinträchtigte nicht nur das Betriebsklima, sondern auch die Zusammenarbeit inhaltlich relevanter Angelegenheiten. Obwohl eine gewisse Normalität im Arbeitsumfeld wiederhergestellt wurde, bleibt die Unzufriedenheit bei einigen Beteiligten bestehen, insbesondere in Bezug auf den Umgang mit dem Vorfall und die langwierigen Konsequenzen für die beteiligten Parteien.
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